Cusco, das Herz des Inkareiches, ein geheimnisvoller Ort gehüllt in Mystik und Spiritualität. Viele imposante Bauwerke in dieser sagenumwobenen Stadt, sind noch heute Zeugen einer faszinierenden Geschichte, in der es so viel zu entdecken gibt.


Die besondere architektonische Schönheit der Stadt als auch ihr Charme reichen weit über das räumliche hinaus. Beim Schlendern durch die engen Gassen wird man regelrecht verzaubert. Folgend findest Du nun einige Fakten, die Du über diesen einzigartigen und wunderschönen Ort vielleicht noch nicht kanntest, beim nächsten Besuch aber unbedingt berücksichtigen solltest.


1.    Der “Nabel der Welt”
Bestimmt hast Du diesen Satz in Bezug auf die Stadt Cusco schon öfters gehört.  Aber weißt Du auch was dahintersteckt? Das Wort Cusco kommt aus der, noch heute in Peru gesprochenen, Quechua Sprache: „Qusqu“ oder „Qosqo“ und bedeutet übersetzt "Zentrum" oder "Nabel". Die Namensgebung fand aufgrund der hochgelegenen Lage in den Anden und des immensen Straßennetzes, welches auf dem Areal rund um die Stadt entstanden ist, statt. Von Cusco aus wurden alle Orte des Tahuantinsuyo-Territoriums (Inkareichs) verbunden.

 


2.    ¿Cusco oder Cuzco?
Im Laufe der Zeit wurde der Name der Stadt viele Male mit dem Buchstaben „S“ und andere Male mit „Z“ geschrieben. Einige Studien weisen darauf hin, dass, abgeleitet vom Wort „Qosqo“, die korrekte Schreibweise Cusco ist, da an den Ursprung der Quechua-Schrift angelehnt wird. Andere Untersuchungen behaupten wiederum, dass Cuzco wegen der besonderen Phonetik des Buchstabens mit „Z“ geschrieben wird, so wie es in der Kolonialzeit angewandt wurde.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass in Peru das Wort Cusco bevorzugt wird um die Wurzeln der Quechua Sprache zu bewahren und hervorzuheben, während im Rest der Welt eher der Begriff Cuzco verwendet wird. Es werden aber beide Schreibweisen akzeptiert.


3.    Der „Schwarze Christus“ als religiöses Leitbild 
Wenn Du das Glück hast während Ostern in Cusco zu sein, wirst Du bestimmt von den Festlichkeiten und der Art wie die Cusqueños ihren „Señor de los Temblores“ verehren, begeistert sein. Jedes Jahr während dieser Feierlichkeiten wird eine Skulptur des gekreuzigten Jesus durch die Straßen des historischen Zentrums getragen. Umzingelt wird er von einer riesigen Menschentraube die symbolisch das Bild des „Schwarzen Christus“ verehrt und ihn durch die Stadt begleitet.

 

Diese Eigentümlichkeit entstand durch die Farbe des Rauchs welcher die Kerzen erzeugten während die Gläubigen ihn anbeteten.
Seither nennen sie ihn deshalb "Schwarzer Christus". Kredit: Víctor Manuel Chávez / PromPerú.


4. Eine ironische Feier des Karnevals
Eine der Feiern die das Volk von Cusco am meisten vereint ist zweifelslos eine der traditionellsten und einzigartigsten Festlichkeiten, nämlich die „Fiesta de los Compadres y las Comadres“. Jedes Jahr während der Karnevalsmonate zwischen Februar und März versammeln sich Tausende von Menschen in den Straßen der Stadt um mit Musik und Tanz, feuchtfröhlich zu feiern.


Die Teilnehmer des Festes bereiten sich schon mehrere Wochen im Voraus darauf vor um einzigartige und lustige Satirekostüme anzufertigen mit welchen sie auf eine karikierte Art, Sitten und Gebräuche der Menschen darstellen. Das Szenario durch die Straßen Cuscos erregt stets Aufsehen und zieht Zuschauer aus Nah und Fern in seinen Bann.


5. Die Zahl Nummer 7 gibt Rätsel auf
Auch einer Stadt wie Cusco ist der Aberglaube, den die Zahl 7 im Laufe der Geschichte schon in vielen Kulturen hervorgerufen hat, nicht fremd. Im Fall der Inkastadt Cusco handelt es sich um einige Straßen die mit dem Wort "sieben" beginnen, zum Beispiel: die sieben Schlangen, sieben Fenster, sieben Masken, sieben Viertel, sieben Engelchen, sieben Teufelchen, sieben Schäfchen. Willst du herausfinden warum? Find es bei Deiner Reise nach Cusco heraus!


6. Eine Flagge der Farbe und Stolz
Viele Touristen sind überrascht, die augenscheinliche LGBT-Flagge (Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender) in vielen Teilen der Stadt zu erblicken. Allerdings ist dies nicht mehr als ein Zufall, denn im Jahr 1973 schlug ein Radiosender, zum Gedenken an die Gründung von Cusco, diese farbenfrohe Flagge als symbolische Fahne des Inkareiches vor.

 

Seltsamerweise stimmen die Farben heute mit dem Symbol des LGBT-Stolzes überein. Kredit: Enrique Nordt / PromPerú.


Dieser Pavillon hatte die Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Violett die horizontal aufgemalt waren. Jahre später dienten diese Farben den Behörden als Vorlage für die authentische Flagge des „Tahuantinsuyo“ (Inkareichs) und gelang so mit der Zeit auch nach Cusco. Seltsamerweise stimmen die Farben heute mit dem Symbol des LGBT-Stolzes überein.


7. Dächer geschmückt mit Keramikstiere
Für Besucher die mit dem Flugzeug nach Cusco anreisen ist das Zusammenspiel von andiner Berglandschaft und den für Cusco typischen roten Dächern schon aus dem Flieger ein beeindruckender Anblick. Wenn man die Dächer allerdings genauer betrachtet entdeckt man ein oder zwei Stücke Ton, die auf dem Dach herausragen. Bei den Einwohnern Cuscos sind diese Tonfiguren als die „Toritos de Pucará“ bekannt. In der andinen Kultur werden die Keramikstiere auf dem Dach angebracht, um von hoch oben, schützend über das Haus zu wachen und ihm stets Wohlhaben und Glück zu bringen.

 

Bei den Einwohnern Cuscos sind diese Tonfiguren als die „Toritos de Pucará“ bekannt. Kredit: Martín Pauca / PromPerú.


8. Eine Stadt in der Form eines Pumas
Historikern zufolge wurde die antike Stadt Cusco in der Form eines Pumas angelegt. In der Inkakultur bildet der Puma, zusammen mit dem Kondor und der Schlange, nämlich die Heilige Dreifaltigkeit, zu Ehren des Himmels, der Erde und der Welt der Toten. 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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Obwohl es heute aufgrund der zunehmenden Urbanisierung der Stadt fast unmöglich ist, den Puma zu erkennen, geht man davon aus, dass sich der Kopf des Pumas in der Festung „Sacsayhuamán“ befindet; Das Herz auf der „Plaza de Armas“ und der Schwanz im majestätischen Sonnentempel Korikancha.

 

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