"Ich kenne keinen anderen Ort auf der Welt, der sich hinsichtlich der Vielfalt seiner Reize und der Kraft seines Zaubers mit diesem vergleichen ließe”, sagte Hiram Bingham, der amerikanische Entdecker, der 1911 die Zitadelle von Machu Picchu wiederentdeckte. Heute ist dieses moderne Weltwunder eines der meistbesuchten Reiseziele Amerikas.

 

Auf einem Berggipfel inmitten eines Tropenwaldes gelegen, gilt Machu Picchu als die Touristenattraktion schlechthin in Peru. Das historische Heiligtum ist ein besonderer Ort, der Touristen nicht nur wegen seiner überwältigenden architektonischen Schönheit in seinen Bann zieht, sondern auch wegen seines bedeutenden historisch-kulturellen Erbes, das dazu geführt hat, dass Machu Picchu auf der ganzen Welt gewürdigt und bewundert wird.

 

Die Zitadelle wurde 1983 von der UNESCO zum Kultur- und Naturerbe der Menschheit erklärt und ist wahrscheinlich das beeindruckendste architektonische Bauwerk des Inka-Reiches. Diese Zitadelle besteht aus Tempeln, Palästen, Terrassen, Denkmälern, Gebäude-Komplexen und Mauern, sowie aus Wasserkanälen, die aus großen Steinblöcken ohne jegliche Verbindung konstruiert wurden - ein Beweis für die große Erfahrung der Inka-Zivilisation. Umgeben von Wäldern, in der Provinz Urubamba (Cusco) gelegen, empfängt Machu Picchu jährlich etwa 1,5 Millionen Besucher. Das Gebiet hat eine Ausdehnung von mehr als 30 000 Hektar, auf denen eine vielfältige Flora und Fauna beheimatet ist, sowie Waldgebiete, steile Berge und schneebedeckte Gipfel.

Turm des Sonnentempels in der Zitadelle von Machu Picchu Kredit: PromPerú.

Die Geschichte Machu Picchus

Im Herzen der peruanischen Anden gelegen, birgt die um 1450 erbaute und 1911 entdeckte heilige Inka-Zitadelle noch immer Rätsel und Geheimnisse. Ihr eigentlicher Zweck ist bis heute verborgen und weckt das Interesse von Besuchern und Archäologen aus der ganzen Welt.

 

Aufgrund seiner strategischen Lage auf dem Gipfel eines hohen Berges gibt es mehrere Theorien darüber, welche Bedeutung die Zitadelle für die Inkas gehabt haben könnte. Einige behaupten, dass Machu Picchu als großes Mausoleum für den Inka Pachacútec erbaut wurde, während andere den Standpunkt vertreten, dass es ein wichtiges Verwaltungs- und Landwirtschaftszentrum war, dessen Anbaugebiete dazu dienten, seine Bewohner zu ernähren. Man nimmt jedoch auch an, dass die Zitadelle als notwendige Verbindung zwischen den Anden und dem peruanischen Amazonasgebiet oder als Rastplatz für den Inka-Gouverneur genutzt wurde.

 

Die Wahrheit ist, dass Machu Picchu eines der größten Symbole für die beeindruckende Architektur und Baukunst des Inka-Reiches ist. Obwohl der Hintergrund der Entstehung noch untersucht wird, haben der Wert und die Bedeutung, die Machu Picchu zu jener Zeit darstellte, sowie seine beeindruckende Bauweise, der Zitadelle einen Platz unter den sieben Weltwundern der modernen Zeit eingebracht.

Auf Befehl des Inka Pachacútec wurde der Bau durchgeführt Kredit: Shutterstock.

Sehenswürdigkeiten in Machu Picchu

Bei der Besichtigung des Heiligtums kann man die faszinierendsten und unglaublichsten Sehenswürdigkeiten bewundern. Alle haben ihre eigene Geschichte und Bedeutung, aber allen gemeinsam ist deren große architektonische Schönheit.

 

Insgesamt gibt es innerhalb der Zitadelle etwa 196 touristische Anlaufpunkte; verteilt auf archäologische Komplexe, Plätze, Tempel, Wasserbrunnen, Denkmäler und Residenzen, die alle untereinander sowie mit ihrer natürlichen Umgebung verbunden sind.

 

Umrundet man Machu Picchu, kann man zwei gut markierte Sektoren ausmachen, die durch eine etwa 400 Meter lange Mauer getrennt sind: ein Sektor war für landwirtschaftliche Zwecke vorgesehen, der andere hatte eher einen urbanen Charakter. Der landwirtschaftliche Sektor zeichnet sich durch das Vorhandensein von Terrassen oder Plattformen aus, die für den Anbau verschiedener Nahrungsmittel genutzt wurden. Ganz in der Nähe dieses Abschnitts gibt es einige kleine Häuser, die den Bauern als Behausungen gedient haben könnten.

 

Auf der anderen Seite befinden sich im urbanen Sektor die königliche Residenz, welche die schönste, größte und am besten aufgeteilte Wohnanlage des Ortes war; der Heilige Platz (la Plaza Sagrada), der wichtigste zeremonielle Ort der Stadt, die Intihuatana-Pyramide (la Pirámide Intihuatana), wo sich die große Sonnenuhr befindet; der Tempel der drei Fenster (el Grupo de las Tres Portadas), ein Bauwerk dessen 3 Fenster aus polygonalen Steinquadern gebildete werden, sowie die Gebäudekomplex des Kondors (Grupo del Cóndor), der Tempel für zeremonielle Zwecke umfasst.

Flora und Fauna

Nicht alles ist Geschichte und Kultur im Zusammenhang mit diesem Heiligtum. Machu Picchu beheimatet darüber hinaus eine üppige und exotische Artenvielfalt. Dies ist seiner Lage zu verdanken: Die Zitadelle liegt zwischen den Anden und dem peruanischen Amazonasbecken, was die Entwicklung verschiedener Arten begünstigt. Hinzu kommt der Urubamba-Fluss, der die Stadt von Osten nach Westen durchquert.

 

Dieses Naturgebiet ist die Heimat von Arten wie dem Andenfuchs, dem Puma, Vizcacha, Brillenbär und dem Weißwedelhirsch, um nur einige zu nennen. Darüber hinaus gibt es mehr als 420 Vogelarten, darunter den Anden-Rockhahn und den Andenkondor. Darüber hinaus gibt es in Machu Picchu rund 377 Schmetterlingsarten, 15 Amphibien- und 25 Reptilienarten, von denen 9 Eidechsenarten und 16 Schlangenarten sind.

 

Dieses Juwel der modernen Welt erstreckt sich über mehr als 30 000 Hektar mit bewaldeten Gebieten, steilen Bergflanken, Gipfeln und schneebedeckten Bergen. Ferner viele Baumarten wie Erle, weiße Zeder, Cascarilla, Yanay und Lorbeer; außerdem Wälder von Unca, Queñua und T'asta.

 

Eine Welt voller Orchideen

 

Diese Blumen verdienen eine gesonderte Erwähnung, da bisher 370 Arten in Machu Picchu dokumentiert wurden, was 20% der in Peru identifizierten Arten entspricht. Die Orchideen finden sich auf den Routen und Wegen, die das Heiligtum durchqueren, sowie in einem Naturreservat in der Nähe des Vilcanota-Flusses. Nach Angaben der American Orchid Society gibt es hier die größte Ansammlung von heimischen Orchideen in der Welt.

Orchideen im Heiligtum Kredit: PromPerú.

Carretera Longitudinal de la Sierra Sur, CU-110

61.1 km, 1 h 11 min

Head north on Avenida La Paz25 m
Turn left onto PE-3S700 m
Go straight onto Avenida del Ejército2 km
Turn left55 m
Turn right onto Calle Mariscal Gamarra150 m
Turn right onto Calle Precursores450 m
Turn right onto Avenida Antonio Lorena (PE-3S)2 km
Continue straight onto Carretera Longitudinal de la Sierra Sur (PE-3S)3 km
Continue slightly right onto Carretera Longitudinal de la Sierra Sur (PE-3S)6 km
Keep left at the fork onto Carretera Longitudinal de la Sierra Sur (PE-3S)9 km
Continue straight onto Avenida Jaquijahuana (PE-3S)2 km
Continue slightly right onto Avenida Jaquijahuana (CU-110)2.5 km
Make a slight left onto CU-1108 km
Turn right onto CU-110150 m
Turn left onto CU-11020 km
Turn left onto PE-28B6 km
Turn left10 m
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Leaflet | © OpenStreetMap contributors

Wie kommt man nach Machu Picchu?

  • Lima–Cusco:

    Mit dem Flugzeug: Etwa 1 h 15 min

  • Cusco–Ollantaytambo:

    Mit dem Bus oder Auto: Etwa 1 h 30 min

  • Ollantaytambo–Machu Picchu:

    Mit dem Zug: Etwa 2 h

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